Zuhause ist die Familie Kocsis in der Schweiz, doch heimisch fühlt sie sich dort nicht. Der familiäre Ursprung liegt im Norden Serbiens, dort, wo die ungarische Minderheit lebt, zu der die Kocsis auch gehören. Ausgewandert sind sie schon vor etlichen Jahren. Zuerst der Vater und dann, sobald es erlaubt war, auch die Mutter mit den beiden Töchtern, Nomi und Ildiko. Anhand einer Familie und ihrer Geheimnisse verzahnt Melinda Nadj Abonji Historisches und Privates zu einer Geschichte über die ungarische Minderheit in der Vojvodina und über den Jugoslawien-Konflikt.